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Ungeachtet der hohen Geschwindigkeit der arabischen Expansion und der unvermeidlichen Zerstörungen eines Eroberungskrieges zeigte der neue Staat sofort eine grosse Vitalität und war schnell in der Lage, hinsichtlich des Glanzes der Höfe und der Lebensweise der Untertanen mit Imperien zu wetteifern, die auf älteste Traditionen zurückblicken konnten. Im Kontakt mit verschiedenen Völkern und Kulturen, nicht zuletzt auch dank einer Politik der Toleranz und einer intellektuellen Neugierde, die ihresgleichen sucht, gelang es den Arabern in kurzer Zeit, weit voneinander entfernte Kulturen zu assimilieren und sie zu einer neuartigen und vitalen Synthese zu verschmelzen. Dies geschah, indem sie ein Wissen schufen, an dem sich während vieler Jahrhunderte die rückständigsten Gesellschaften orientieren und davon schöpfen konnten, und indem sie eine Brücke schlugen zwischen der Welt der klassischen Antike und der modernen Welt.
Als das europäische Abendland, nachdem die dunkelsten Jahrhunderte des hohen Mittelalters überwunden waren, wieder an die beinahe gänzlich vergessenen Überlieferungen der antiken Kultur und Kunst anzuknüpfen begann, fand es durch die Kontakte mit der arabischen Welt ein Erbe vor, aus dem es für alle Gebiete des Wissens – von der Astronomie zur Medizin, von der Philosophie zur Mathematik – schöpfen konnte.
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