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Die aufgeklärtesten Kalifen finanzierten und ermutigten Gelehrte, Mediziner und Wissenschafter in ihrer Übersetzungsarbeit von wissenschaftlichen und klassischen philosophischen Texten sowie in ihren Bemühungen um die Schaffung einer arabisch-islamischen Kultur. Mit der Schaffung der Bayt al-Hikma (dem „Haus der Weisheit“) in Bagdad durch den abbasidischen Kalifen al-Ma’mun erreichte die Übersetzungstätigkeit gewaltige Ausmasse und führte in kurzer Zeit zu einer Assimilation eines grossen Teils der griechischen Wissenschaft. Die wichtigsten Werke der klassischen Mathematik wurden ins Arabische übersetzt, darunter die Werke von Euklid, Archimedes und Apollonius. In einigen Fällen bildet die arabische Übersetzung bis heute das einzige Zeugnis des verlorenen griechischen Originals.
Nachdem sie mit der indischen Mathematik in Kontakt gekommen waren, assimilierten die Araber sehr schnell deren zentrale Errungenschaften, insbesondere die Verwendung der indischen Ziffern, die Notation nach dem dezimalen Stellenwertsystem und die Rechentechniken nach diesen neuen Notationen. Aus dem Zusammentreffen der indischen Arithmetik und der griechischen Geometrie mit dem fernen Echo der ägyptischen und babylonischen Mathematik erwuchs eine in vielen Aspekten neue und einmalige Wissenschaft: die Algebra.
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