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Zu Beginn des 14. Jahrhunderts führte die Intensivierung des Handels zur Bildung von Geschäften mit Niederlassungen in verschiedenen Städten. Deren Zusammenhalt beruhte auf der einen Seite auf einem äusserst engen Austausch zwischen den Geschäftspartnern, auf der anderen Seite auf einem gut erprobten System der Buchhaltung, welches durch die Praxis immer mehr perfektioniert worden war. Nebst dem Mittel der vorläufigen Registrierung im Gedächtnis, nahmen das Tagebuch, mit der täglichen Eintragung der Operationen in chronologischer Folge, dann das Hauptbuch, wo für jeden engeren Geschäftspartner ein eigenes Konto reserviert war, unterteilt in Soll und Haben, und schliesslich weitere spezielle Hefte für die Anlagevermögen und die Umlaufvermögen, die Waren und die Teilhaber einen wichtigen Platz ein.
Für Handelsorganisationen dieser Komplexität konnte eine elementare Arithmetik nicht mehr genügen. Deren Bedürfnisse in der Buchhaltung erforderten sehr wohl breitere Kenntnisse. An erster Stelle eben jene arabischen Ziffern, die für Geschäfte kleinerer Dimensionen eher ein Anlass zur Beunruhigung als ein Arbeitsinstrument gewesen waren. Von diesen Unternehmen, die in vielen Fällen auf internationalem Niveau agierten, ging die Motivation aus für die Verbreitung, wenn nicht des Liber Abaci als solchem, so doch gewiss der innovativen Techniken und Notationen, die er enthielt.
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