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Die Verbreitung der arabischen Ziffern und der entsprechenden Rechenmethoden erfolgte zum grossen Teil anhand von Institutionen, die möglicherweise in der Geschichte Europas einzigartig sind: den Rechenschulen. Seit dem späten 13. Jahrhundert blühten diese vor allem in den wirtschaftlich aktivsten Zentren, wo die Handelsaktivitäten eine Konsolidierung und Expansion erfuhren und damit Platz schufen für ein vermögendes Wirtschaftsbürgertum. Dieses sollte es von da an nicht versäumen, die politische Kontrolle der Republiken für sich zu beanspruchen.
In den kleineren Zentren wurden die Rechenlehrer (maestri d’abaco) üblicherweise von den Gemeinden bezahlt, die sich ihrer auch als Berater für Fragen der Masse und Schätzungen bedienten. In den grossen Städten wie Venedig oder Florenz entstand eine grosse Anzahl privater Rechenschulen, die ununterbrochen bis ins 16. Jahrhundert bestehen blieben, dann aber durch die religiösen Bildungsinstitutionen verdrängt wurden.
Obwohl sie selbstverständlich noch unvollständig aufgearbeitet sind, belegen die ersten Zeugnisse der Anwesenheit von Rechenlehrern in den verschiedenen italienischen Städten die deutliche Vorherrschaft der toskanischen Rechenzentren und -lehrer.
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